
Tipps zur Bildbearbeitung
Damit Fotos und Illustrationen in gewünschter Form computertechnisch verarbeitet werden können, ist das Installieren eines Grafikprogramms vonnöten. Jene Softwares sind mit Funktionen ausgestattet, die zum Optimieren von Fotos, Computergrafiken oder eingescannten Illustrationen dienen. Die Grafikprogramme lassen sich in drei Hauptkomponenten aufteilen: Bildbearbeitung, Zeichen- und Maleditor.
Die Bildbearbeitung beispielsweise sieht vor, rote Augen aus Fotos zu entfernen und stattdessen Schwarz einzufügen. Mit den verschiedenen Bearbeitungstechniken lassen sich Bilder vergrößern oder verkleinern, verzerren, Bildausschnitte isolieren, beschriften sowie farblich oder optisch verändern.
Die Zeichenprogramme eignen sich, um abstrakte geometrische Formen, Symbole und Piktogramme zu erstellen. Ferner eignen sie sich zum Erstellen von technischen Zeichnungen wie sie Handwerker oder Architekten anwenden.
Malprogramme sind für Landschaftsbilder, Stillleben oder Portraits zu verwenden. Computer enthalten standardmäßig ein Paintprogramm. Hierbei handelt es sich um ein Mal- und Zeichenprogramm, mit dem sich Beschriftungen und Ausschnitte erstellen lassen. Eingefügte Fotos und Illustrationen sind ebenso bildtechnisch zu bearbeiten und zu beschriften wie Bildwerke, die mit dem Malwerkzeug des Paintprogramm erzeugt wurden. Dieses ist eine einfach konzipierte Grafiksoftware. Ein geübter Umgang mit den Möglichkeiten des Paints bildet eine gute Basis zum Einstieg in anspruchsvolle Grafikprogramme.
Arbeiten mit hochwertiger Grafiksoftware
Um Fotos qualitativ aufzuwerten* oder umzugestalten, braucht man hochwertige Grafikprogramme, welche mit vielen Funktionen und Anwendungsmöglichkeiten ausgestattet sind. Softwareprogramme wie Adobe Photoshop Elements oder Microsoft Fotos Suite sind auch für Ungeübte ideal.
Ihr Toolbereich enthält Werkzeuge, die zum Ausschneiden von Bildbereichen oder Hinzufügen von Schrift- und Zierelementen vorgesehen sind. Die Gestaltung des Ausschnitts kann per Mausführung erfolgen oder durch Anklicken einer Ausstechform. Umgekehrt können Fotos mit schwungvollen Linien oder Beschriftungen aufgewertet werden.
Mit der Farbpalette lassen sich Hinter- und Vordergrundfarben verändern oder ersetzen. Mit dieser Technik sind Fotos in Schwarz-Weiß zu setzen oder können als Negativbild dargestellt werden.
Durch Auswahloptionen erscheinen Fotos in diversen Einrahmungen. Jene Umrandungen zeigen sich in Form von Bilderrahmen, schattierten oder neblig auslaufenden Rändern sowie in der Gestalt von virtuellen Fotoecken oder Briefmarkenzacken.
Mit Hilfe des Menüs ist die Bildgröße, Farbintensität, Kunstform oder Dimension veränderbar. Aus zweidimensionalen Klecksen werden dreidimensionale Briefsiegel, und gewöhnliche Fotomotive muten wie Kunstgemälde an. Mit diesen gravierenden Veränderungsmöglichkeiten sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt, die Benutzer der Grafiksoftware benötigen nur ein wenig Übung und Freude am Experimentieren.
Bearbeiten von Bildwerken
Per Bildbearbeitung lassen sich fantasievolle Fotoalben, Flyer, Kollagen, Gemälde oder Post- und Einladungskarten herstellen. Um Fotos vorteilhaft auszudrucken, wird spezielles Fotopapier benötigt. Bevor das Foto ausgedruckt wird, sollte die Farbsättigung reguliert werden. Wer Fotos in Schwarz-Weiß oder im nostalgischen Sepialook ausdrucken möchte, sollte sich eine Zick-Zack-Wellenschere zulegen. Papierschneider sowie Spezialscheren sind in Papeterien oder Onlineshops günstig zu erwerben. Mit ihnen gelingt das Zuschneiden der Fotoränder, modern gerade beziehungsweise im altertümlichen Wellenzack, makellos.
Natürlich bearbeitet die Grafiksoftware nicht nur Fotos, sondern auch Illustrationen. Bildhafte Darstellungen können computertechnisch mit den Malwerkzeugen oder althergebracht von Hand kreiert werden. Wer die Bildbearbeitung professionell nutzen möchte, sollte sich für handgefertigte Zeichnungen nur Malerfarben für den Künstlerbedarf zulegen. Die Farbsensoren der Grafiksoftware können deren Farbpartikel optimal erfassen. Künstler, die Fotos übermalen, profitieren von dem Qualitätsunterschied.
Künstlerische oder technische Fotovorlagen dienen als mehrfach veränderbare Inspirationsquellen. Die Veränderungen werden erzeugt mit den Werkzeugen des Grafikprogramms. Durch Linienführungen entstehen für Modemacher Schnittmuster, durch Schattierungen und Farbeinsätze für Werbegrafiker Portraits. Berufsgruppen wie Gartendesigner und Architekten, die ihre Bauwerke in diverse virtuelle Landschaft stellen, verzerren ihre Zeichnungen perspektivisch. Dadurch entsteht für den Betrachter der Eindruck von Raumtiefe.