
Tom Tom Vio Test – die Navigation für Roller
Heute berichte ich euch über meine Erfahrungen mit dem Tom Tom Vio, das kleine und hübsche Navigationssystem für Roller- oder noch besser: Vespafahrer. Ja, auch Rollerfahrer brauchen an ihrer bella macchina manchmal ein Navigationssystem.
Da ich auch für Pepe eines wollte und sich das Design des Gerätes an die Vespa schmiegt wie Stilettos an die Beine einer hübschen rassigen Italienerin, bestellte ich mir das Tom Tom Vio. Eigentlich ist das Gerät gar kein eigenständiges Navigationssystem, da es lediglich die Daten von der App des Handys spiegelt. Aber… non importa!
Im Netz liest man außerdem an der einen oder anderen Stelle auch Meinungen von Nutzern, die sich nicht ganz so glücklich über das Produkt äußern. Manchmal muss man aber einfach mit dem Gerät spielen, um verschiedene Dinge auszuprobieren.
Die Einrichtung
Als erstes muss man sich die App herunterladen und das TomTom Vio mit dem Handy koppeln. Die App lässt aber blöderweise auf einem iPhone etwas weniger Einstellungen zu als auf einem Android Handy. Auf dem Androiden kann man beispielsweise Wegstrecken mit Zwischenstationen anlegen, was auf dem iPhone nicht funktioniert.
Ok, Zeit für den ersten Espresso. Entspannen.
Egal, hier liegt noch ein Notfall-Android-Handy herum, dem ich jetzt wieder Leben einhauchen werde. Als nächstes muss die Spiegelhalterung montiert werden. Hier solltet ihr unbedingt darauf achten, die Schrauben nicht zu fest anzuziehen. Es reicht gerade so fest, dass sich die Halterung nicht mehr dreht.
Wenn man zu fest anzieht besteht die Gefahr, dass das gute Stück bricht.
Das Navigationsgerät selbst lässt sich mit einer einfachen Drehung an der Halterung anbringen und ebenso einfach wieder abnehmen, wenn man den Roller stehen lässt.
Tom Tom Vio Streckenplanung
Die Strecke kann bequem am Handy geplant werden. Ich musste natürlich standesgemäß erst mal auf un café und ein echtes cannolo siciliano in das Städtchen nebenan fahren, um das Navi zu testen.
Zur Streckenplanung gibt es ein paar Kniffe, die ich nutze um die Strecken “schöner” zu machen. Ob die Signora schöne High Heels oder einfache Turnschuhe anzieht ist so ungefähr dasselbe. Das Auge will schließlich auch etwas davon haben, wenn ich durch die Lande rollere. Oder?
Dazu ist es erstmal wichtig, in der Grundeinstellung die Nutzung von Autobahnen zu deaktivieren und die Option “umweltfreundliche Route” auszuwählen. Dann geht die eigentliche Routenplanung los.
Zunächst gebe ich in der App mein Ziel ein:
Sobald die Strecke berechnet wurde, klicke ich auf die drei Punkte oben links und wähle Alternativroute. Daraufhin zeigt die Navigation zwei weitere Strecken mit den geänderten Fahrzeiten an.
Ich tippe auf die grüne Route und zack habe ich die schönste Route, die möglich ist. Die Fahrzeiten sind mir dabei völlig egal. Es geht ganz standesgemäß nur um Dolce Vita und um sonst nichts.
Will man nun einen weiteren Wegpunkt hinzufügen, gibt man einfach ein neues Ziel ein, klickt wieder auf die drei Punkte oben links und wählt “Zu aktuelle Route hinzufügen” aus.
Dies funktioniert mit mehreren Zielen, die dann nacheinander angefahren werden.
Mein Fazit
Ich finde das TomTom Vio ein ideales Navigationssystem für Rollerfahrer. Das Display ist gut ablesbar, die Tonausgabe der Navigationsansagen funktioniert über einen kleinen Stöpsel im Ohr wunderbar. Und wie schon erwähnt: Die Optik ist molto bene!
Kleine zusätzliche Features wie die Möglichkeit, sich eingehende Anrufe anzeigen zu lassen, die Warnungen vor Radarstationen und die Anzeige der aktuell geltenden Geschwindigkeit runden das ganze System ab.
Ich kann das Tom Tom Vio absolut empfehlen!
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